Translator as a transcultural mediator
There is hardly any other profession that has undergone such changes in the last few decades as a result of rapid technological developments as that of a translator and an interpreter.
Unfortunately, professionals qualified as “translator” and “interpreter”, “graduted in translating in/or interpreting studies”, “state-certified translator” or “graduated in language mediating” still need to protect their rights, as in most cases anyone who thinks she/he has sufficient knowledge of a foreign language is allowed to translate and can be percepted as a translator. This results in disadvantages for professionally trained and educated translators / interpreters. It is often necessary to overcome a negative image and to face a non-qualified competition.
The demands of the global translation market pose new challenges for the training of translators / interpreters in transcultural communication. It is not enough to merely speak the language. Competences such as like transcultural, terminological and technological knowledge are also important and should be included in the curriculum of translation studies programs.
Paper submissions should focus on various topics of a professional, qualified translation practice: as freelance or employed technical translator, software localizer, translators in the EU institutions, in audio-visual translation or in literary translation.
Übersetzer als transkultureller Vermittler
Kaum ein Berufsbild hat in den letzten Jahrzehnten durch die rasche technologische Entwicklung so starke Veränderungen erfahren wie das des Übersetzers/der Übersetzerin und des Dolmetschers/der Dolmetscherin.
Leider sind die Berufsbezeichnungen „Übersetzer“ und „Dolmetscher“, „Diplomübersetzer und Diplomdolmetscher“, „Staatlich geprüfter Übersetzer“ oder „Diplomsprachmittler“ aber immer noch nicht geschützt. Das hat zur Folge, dass im Prinzip jeder, der meint, eine Fremdsprache ausreichend zu beherrschen, übersetzen und sich ÜbersetzerIn/DolmetscherIn nennen darf. Daraus ergeben sich Nachteile für professionell ausgebildete ÜbersetzerInnen/DolmetscherInnen: es gilt häufig, ein Negativimage zu überwinden und sich auch gegen die Billigkonkurrenz zu behaupten.
Die Anforderungen des globalen Translationsmarktes stellen neue Herausforderungen an die Ausbildung von ÜbersetzerInnen/DolmetscherInnen in der transkulturellen Kommunikation. Es reicht nicht aus, sprachliche Fertigkeiten zu schulen, geboten werden müssen darüber hinaus transkulturelle, terminologische und technologische Inhalte und Kompetenzen.
Verschiedene Bereiche der translatorischen Berufspraxis werden angesprochen und analysiert: ob als freischaffende oder angestellte FachübersetzerInnen, SoftwarelokalisiererInnen, ÜbersetzerInnen in den EU-Institutionen, beim Audio-visuellen Übersetzen oder beim literarischen Übersetzen.
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